Die Marktforscher von IDC haben in der letzten Woche einen Streit mit Xiaomi angezettelt. Laut den Analysten sollen die verkauften Smartphones im letzten Quartal um über 10% gesunken sein.
Besonders problematisch waren die Daten der Analysten für Xiaomi, denn den eigenen Investoren wurde über ingesamt 27,5 Millionen verkaufte Geräte berichtet, während IDC nur von rund 25 Millionen Einheiten wissen wollte. Counterpoint zählte übrigens 27,8 Millionen versendete Geräte.
Laut offiziellen Zahlen wurden so 1,8% weniger Smartphones im Vergleich zum ersten Quartal in 2018 verkauft. Die Analysten berechneten allerdings einen Rückgang von 10.1%.
Dies sorgte für eine leicht verärgerte Pressemitteilung, die, ohne Namen zu nennen, „große Enttäuschung und unfaires Verhalten eine gewissen Unternehmens beklagte“.
Die offiziellen Daten sind allerdings noch nicht final und so wird die genaue Anzahl erst in einem weiteren Bericht, der ebenfalls die Bilanzen enthält, kommuniziert. Das Unternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) wird wahrscheinlich auch in diesem Jahr als Wirtschaftsprüfer fungieren.
IDC versprach selbstverständlich die Zahlen anzupassen, was zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geschehen ist. Übrigens konnten lediglich Huawei und Vivo die Verkaufszahlen des Vorjahres verbessern. Samsung, Apple und auch Oppo erlitten einen ähnlichen Absturz wie Xiaomi.