Dass Tencent Games mit der mobile-version von PUBG einen großen Erfolg gelandet hat, ist allgemein bekannt. Doch dass die „Sucht“ einiger Spieler zu einem temporären Verbot und Verhaftungen in einigen Städten Indiens führt, damit hat niemand rechnen können.
Wir berichteten bereits über ein „Zockerlimit“ in China und schmunzelten bereits über die Effektivität, aber mit diesem Beispiel ist wirklich die Spitze des Eisbergs erreicht.
Bann in mehreren Städten
Begonnen hat die Maßnahme gegen den mobile-Hit in zwei indischen Städten, an die sich immer mehr Städte angeschlossen haben. Die meisten davon sollen am 30.3 wieder enden, sind also nur temporär. Dazu wurde auch nicht wirklich erklärt wieso es zu dem Verbot kam und vor allem, was ein temporäres Verbot bringen soll. Die „Sucht“ nach dem Spiel war und ist wohl einfach ein Dorn im Auge einiger Behörden und diese versuchen nun irgendwie damit umzugehen.
Diese Nachricht alleine war eigentlich keine Nachricht wert, doch jetzt wurde das Verbot tatsächlich umgesetzt. Dabei kommt es jedoch nicht nur zu einem Bußgeld, was eventuell noch vertretbar wäre. Ganz im Gegenteil, denn die Schüler die beim zocken „auf frischer Tat“ ertappt wurden, wurden direkt verhaftet. Zwar kamen alle 10 wieder gegen Kaution frei, jedoch wurden die Smartphones erst einmal beschlagnahmt um durchsucht zu werden.
Das klingt alles nach Realsatire, ein perfektes Beispiel wie man mit Kanonen auf Spatzen schießt. Weder macht ein Verbot einer einzelnen App Sinn, noch ist es in der Praxis umsetzbar und die Strafen sind völlig maßlos und überzogen. All das sollte eigentlich offensichtlich sein, ist es jedoch augenscheinlich leider nicht.