Nachdem Tesla bereits im letzten Jahr eine Fabrik in der Nähe von shanghai angekündigt hat und die Fabrik in Fremont, laut Aussagen von Elon Musk, eine Kapazität von 400.000 Vehikeln pro Jahr erreichen wird, zieht der deutsche Autobauer nach.
Neben einer Erhöhung der Kapazitäten in Zwickau, sollen nun zwei Fabriken in China eröffnet werden. Diese werden in Anting (Shanghai) und Foshan (Guangdong) zu finden sein und konzentrieren sich auf die Produktion von batteriebetriebenen Fahrzeugen.
E-Mobilität sei, so die Aussage des Geschäftsführers Herbert Diess, die Zukunft und deshalb werden 30€ Milliarden investiert, um sich von Verbrennungsmotoren abzuwenden. Hier sei, so der CEO, Volkswagen bereits Marktführer und Innovator.
Das kommende Volkswagen Elektrofahrzeug, welches unter dem Codenamen ID.3 vorgestellt wurde, konnte in nur 24 Stunden 10.000 Vorbestellungen mit einer Anzahlung von 1000€ verzeichnen.
Das der Standort China gewählt wird ist einleuchtend. Der größte Automarkt der Welt ist nicht nur Heimat von über 300 Elektroauto Startups, sondern auch der größte Abnehmer dieser Fahrzeuge mit bereits etablierten nationalen Konzernen wie BYD.
Eine hervorragenden Supply Chain und eventuelle Subventionen sind ebenfalls ein Anreiz, vor allem angesichts des vorherrschenden Handelskrieges, direkt in China zu produzieren. Bis zu 70 verschiedene Modelle sollen über Volkswagens 18 Marken in den nächsten Jahren hergestellt werden.
Insgesamt positive Neuigkeiten für VW in China, nachdem Driess im letzten Monat so tat, als würde China nicht über eine Millionen Moslems in „Erziehungslagern“ in Xinjiang halten und Moscheen abreißen.
Hätte sich dieser zu dem Thema geäußert, ist zu bezweifeln, ob die zwei neuen Fabriken möglich gewesen wären. Schließlich gilt für VW, so Driess in einer Vorstandssitzung, „EBIT macht frei“ – eine Geschmacklose Anspielung an den Holocaust.