Lange war der einzig relevante Markt China, Schritt für Schritt kamen dann neue Märkte wie Indien und die USA dazu. Doch mittlerweile kennt die Expansion keine Grenzen mehr. Einige europäische Länder, bald darunter auch Deutschland, haben bereits offiziell Xiaomi Devices im Angebot, doch ein ganzer weiterer Kontinent wird nun auch bald in Angriff genommen.
Eigenständiger Geschäftsbereich für Afrika
Der Afrikanische Markt bringt einige Voraussetzungen mit sich, die Ihn für die meisten Firmen sehr unattraktiv gemacht haben. Durch die niedrige Kaufkraft und schlechte Infrastruktur haben internationale Player einen schweren Stand, außerdem sind Feature-Phones noch deutlich verbreiteter als im Rest der Welt. Das führt dazu, dass Transsion mit seinen Untermarken den Markt dominieren, Samsung und Huawei folgen darauf.
Doch weder Apple mit seinen iPhones noch Xiaomi spielen auf dem Kontinent eine nennenswerte Rolle. Letzteres soll sich bald ändern, denn Wang Lingming, Vice President von Xiaomi, wird das neue Afrika Team anführen.
Dieses soll sich mit der Expansion auf den neuen Kontinent fokussieren, vermutlich wird dabei eher die Redmi Unterfirma, mit Ihren großartigen Budget Smartphones wie dem Note 7, in Afrika vermarktet als die vergleichsweise teuren Flaggschiffe der Mi und Mix Reihe. Ganz eigene Smartphones sind dagegen unwahrscheinlich, schließlich ist Xiaomi mit seinem aktuellen Portfolio in allen Preis- und Leistungsklassen gut aufgestellt. Wenn der Plan so aufgeht, wird der Anteil des internationalen Geschäfts, aktuell bei ca 40%, vermutlich noch weitere Ansteigen.