FCC Vorsitzender Ajit Pai, der für das Beenden der Netzneutralität weltberühmt geworden ist, äußert nationale Sicherheitsbedenken gegenüber China Mobile. Aus diesem Grund soll China Mobile der Zugriff auf Kommunikationsnetzwerke untersagt werden.
Diese versuchen schon seit mehreren Jahren in den Vereinigten Staaten Fuß zu fassen, aber bisher wurden alle Anträge abgelehnt. Seit 2011 versucht das Tochter-Unternehmen in Delaware vergebens eine Lizenz für die amerikanischen Mobilfunknetze zu bekommen.
Die Bemühungen des chinesischen Unternehmens wurden in den letzten Jahren stark zurückgestuft, sodass der momentane Antrag lediglich um eine Lizenz wirbt, die Verbindungen von Amerika ins Ausland (z.B. China) umfasst. So könnten momentane Roaming-Kosten für Reisepakete für das Unternehmen reduziert werden.
Anders als im Fall Huawei, in dem die US-Regierung dem Unternehmen unterstellt, dass es mit der Regierung zusammenarbeitet, ist die Struktur China Mobiles transparenter. Es handelt sich hier ausdrücklich um ein SOE (State Owned Enterprise).
[bs-quote quote=“Es besteht großes Risiko, dass die chinesische Regierung die an China Mobile vergebene Autorität nutzen würde, um das nationale Interesse und die Sicherheit zu gefährden.“ style=“style-22″ align=“center“ author_name=“FCC Sprecher“][/bs-quote]
Der weltweite Einfluss China Mobiles reicht in jeden Kontinent der Welt, wie eine animierte Datensammlung des Australischen Strategic Policy Institute zeigt. Auch in Deutschland (Frankfurt) ist China Mobile mit einem Tochterunternehmen vertreten und seit 2014 arbeitet sie zusammen mit der Telekom an Telematik-Projekten.